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5 Tipps für eine antientzündliche Ernährung

Aktualisiert: 31. Mai 2023

Mit der Ernährung entzündliche Prozesse reduzieren und die Selbstheilungsprozesse aktivieren? Mit folgenden 5 Tipps können Sie Einiges dafür tun!


Vor allem wenn Sie häufig auf dem Golfplatz stehen und damit Ihren Gelenken so Einiges abverlangen, sollten Sie darauf achten mit einer entzündungsfördernden Ernährung nicht noch mehr Stress in den Körper zu jagen. Vielmehr sollten Sie Ihren Körper dabei unterstützen sich bestens regenerieren zu können und von Runde zu Runde vielleicht mit weniger Schmerzen über den Platz zu gehen. Was sich - mit der Grundvoraussetzung eines gesunde, gelenkschonenden Gewichts - in Bezug auf die antientzündliche Ernährung bewährt hat, sind folgende Tipps:



1. Ernähren Sie sich an mindestens 3-4 Tagen vegetarisch

Reduzieren Sie Fleisch und Wurst auf das Minimum. Denn Fleisch und Wurst enthalten eine hohe Menge an der entzündungsfördernden Fettsäure, namens Arachidonsäure. Wenn Sie diese, reduzieren und Sie sich mehr auf pflanzliche Produkte konzentrieren, ist dies wie Balsam für Ihre Gelenke, Knorpel und das Gewebe. Schwein liefert den höchsten Anteil an Arachidonsäure, bevorzugen Sie daher Lamm oder Rind. Essen Sie 1-2 mal pro Woche ein gutes Stück Fleisch und verzichten Sie weitestgehend auf Wurst. Bevorzugen Sie zum Beispiel aufs Brot vegetarische Varianten wie Avocado, Hummus, Hüttenkäse oder ähnliches. Natürlich sollte die Qualität immer oberstes Gebot sein. Ein mit Antibiotika vollgepumptes Tier ist letztendlich nicht gesünder als vielleicht ein Schwein, das glücklich gelebt hat und gut ernährt wurde.


2. Nehmen Sie ausreichend omega-3 Fettsäuren zu sich

Diese wirken auf den Körper antientzündlich und konkurrieren bei der Aufnahme mit der Arachidonsäure. Daher sollte sie in ausreichenden Mengen über die Ernährung zu sich genommen werden. Essen Sie ca. 2-3 mal pro Woche essen Lachs, Makrele, Thunfisch oder Hering (natürlich bitte auch hier dringend auf die Qualität achten). Diese Fische haben den höchsten Anteil an der guten omega-3 Fettsäure. Omega 3 von tierischen Lebensmittel kann vom Körper meist besser aufgenommen werden als die pflanzlichen Alternativen. Trotzdem sollten Sie pro Tag ca. 3 EL Leinöl zu sich nehmen, regelmäßig eine Handvoll Walnüsse essen, 1 TL geschrotete Leinsamen in Ihr Müsli geben und hin und wieder mal eine Avocado essen. Tipp: lassen Sie mal Ihre omega-3 Werte im Blut messen.


3. Essen Sie alle Farben und somit viele entzündungshemmende Antioxidantien

Essen Sie so bunt wie möglich und versuchen Sie alle Farben über Obst, Gemüse, Kräuter und Gewürze zu sich zu nehmen. Essen Sie Beeren in der Früh, trinken Sie Zitronenwasser zwischendurch, bereiten sie Ihre Speisen mit vielen Kräutern und Gewürzen zu (hier wirkt vor allem Kurkuma gemeinsam mit Pfeffer oder Chili, sowie Koriander und Kreuzkümmel entzündungshemmend), essen Sie mittags einen Salat am besten noch mit Bitterstoffen und abends Gemüse. Wichtige Antioxidantien, wenn es um antientzündliche Ernährung geht, sind Vitamin C (zB über Brokkoli, Kohl, Fenchel, Paprika oder Zitrusfrüchte), Vitamin A (Karotten, Kürbis, Süßkartoffeln, Papaya), Vitamin E (hochwertige pflanzliche Öle) und Selen (zB über Fisch, Samen und Nüsse, hier vor allem Paranüsse)


4. Entscheiden Sie sich für wenige aber dafür wertvolle Kohlenhydrate

Immer wieder hört man: ernähre Dich glutenfrei. Wenn Sie nicht an einer Zöliakie erkrankt sind, können Sie diese Empfehlung durch Sie durch rauschen lassen. Dass es nicht gesundheitsförderlich ist viel Weißmehl wie Baguette, Nudeln, Pizza und dergleichen zu essen ist ja nichts Neues, aber komplett darauf zu verzichten müssen Sie auch nicht. Halten Sie Weizen und glutenreiche Getreidesorten generell gering und bevorzugen Sie stattdessen Kartoffeln, Süßkartoffeln, Quinoa, Reis oder wunderbar ist auch Hirse, denn Hirse liefert das für Bänder und Sehnen wichtige Mineral Silicium. Aber auch Hülsenfrüchte wie weiße Bohnen, Kichererbsen, Linsen liefern wertvolle Ballaststoffe und damit Kohlenhydrate, die Sie 2 mal pro Woche auf Ihren Speiseplan setzen sollten.


5. Und was Sie sonst noch beherzigen können

Bevorzugen Sie Ziegen- und Schafskäse anstelle von vielen Kuhmilchprodukten

Statt Kuhmilchkäse sind fermentierte Kuhmilchprodukte wie Buttermilch, Kefir, Molke oder Joghurt wertvolle Eiweißquellen, die Ihrem Darm durch wertvolle Milchsäurebakterien gut tun. Wie Sie sicherlich wissen spielt der Darm eine sehr wichtige Rolle, auch was Entzündungen angeht.


Essen Sie an 5 Tagen bewußt und verzichten Sie an diesen Tagen auf Weißmehl. Zucker, Alkohol und Fertigprodukte. Diese gehören auf die „Genußliste“ und da man zwischendurch auch mal genießen sollte, passen diese Lebensmittel an 1-2 Tagen pro Woche auf den Speiseplan.


Beherzigen Sie diese Tipps für mindestens 3 Monate und freuen Sie sich auf mehr Wohlbefinden und weniger entzündlicher Prozesse und damit genußvollere Runden.


Viel Spaß beim Essen und viele schöne Runden, wünscht Ihnen Ihre Sylvia Gartner


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