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Rundenverpflegung für Essfaule

Aktualisiert: 7. Mai 2021

Energie über Flüssignahrung.


Sie haben vor der Runde noch motiviert Ihre Banane ins Bag gelegt und diese ein paar Wochen später in leicht veränderter Konsistenz wieder entdeckt? Kann ja mal passieren. Vielen Golfern ist das Essen auf der Runde lästig oder sie vergessen es schlichtweg. Ernährungsexpertin Sylvia Gartner hat die Lösung: Energie über Flüssignahrung. 

"Golfen heißt Konzentration. Und Konzentration bedeutet Energieverbrauch", sagt Sylvia Gartner. "Das Gehirn nimmt etwa 20 Prozent des Tagesumsatzes an Energie für sich in Anspruch. Sinkt der Blutzuckerspiegel aufgrund einer nicht ausreichenden Energiezufuhr, geht es ganz schnell dahin mit der guten Konzentration und der ein oder andere Putt - gerade am Ende der Runde - zielt mit Bravour am Loch vorbei." Es gibt viele Empfehlungen, was man wie und wann am Besten auf der Runde essen sollte. Doch eine pauschale, für Jedermann gültige Empfehlung gibt es nicht. Wenn Ihnen das Essen schwer fällt, versuchen Sie es mit flüssiger Nahrung - und zwar in Form von Shakes.


Mixen Sie sich Ihre eigene Kreation und beachten Sie dabei folgende Bausteine.”

Grundlage bildet eine Eiweißkomponente. Hierzu zählen beispielsweise: Buttermilch, Kefir, Ayran, Molke, Quark, Joghurt oder alternative Milchsorten wie Mandelmilch, Sojamilch, Quinoamilch.

  • Am Ende der Runde eignet sich eher eine Getreidemilch wie beispielsweise Reis- oder Hafermilch, da der Kohlenhydratgehalt höher ist.  

  • Mixen Sie etwas Nüsse dazu oder auch ein Nußmus wie Mandelmus oder Sesammus.

  • Für den Shake am Ende der Runde eignen sich eher Kohlenhydratkomponeten wie Getreideflocken (Haferflocken, Hirseflocken oder alle anderen Getreideflocken).

  • Jetzt fehlt noch etwas Obst oder durchaus auch Gemüse. Obst liefert die nötige Energie für Gehirn und Muskulatur.

  • Gegen Ende ist natürlich die Banane immer eine gute Wahl aufgrund ihres hohen Zuckergehalts. Am Anfang eignet sich eher etwas Saures wie Beeren. 

  • Natürlich können Sie Ihren Shake mit allem möglichen verfeinern, hier sind keine Grenzen gesetzt. Beispiele sind Kakaopulver (ungesüßt), Kokosflocken, Chiasamen, Trockenfrüchte, Leinöl oder Gewürze wie Chili, Zimt, Vanille, Kurkuma, Ingwer. Toben Sie sich aus! 

  • Wenn die Konsistenz zu dickflüssig ist, kann noch etwas Wasser dazugegeben werden.

Kleiner Tipp: Den extra Kick gibt es am Ende der Runde, wenn Sie zu Ihrem Shake noch einen Espresso dazugeben.

Beispiele für Shakes: Mandelshake mit Kakao, Banane und getrockneter Dattel oder Milch mit Quark gemischt, Mango und Haferflocken. 


Zwei Rezeptanregungen:   


Buttermilch Shake

  • 300 ml Buttermilch

  • 50-100 g Quark

  • 100 g Beeren

  • 1 EL Kokosmus 

  • 1 EL Haferflocken

  • etwas Minze

  • nach Belieben noch mit Honig oder Agavendicksaft süßen 

  • Zubereitung: Alles in den Mixer geben und in einen geeigneten Behälter abfüllen 


Der erfrischende Sommer Drink

  • 100 ml Ayran

  • halbe Gurke 

  • große Handvoll Kirschtomaten

  • etwas Dill, Salz, Chiliflocken 

  • Zubereitung: Alle Zutaten in einen Mixer geben und in einen geeigneten Behälter abfüllen 


Viele Firmen bieten bereits Trinkbehälter mit integriertem Mixer an, bei dem Sie nur noch die Zutaten einfüllen und auf den Knopf drücken müssen. Alternativ gibt es Standmixer mit geeigneten To-Go-Becher.


Viel Spaß beim Experimentieren und eine energiegeladene Golfrunde wünscht Ihnen Ihre Sylvia Gartner

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