top of page

Die kleine Geschichte der Banane

Aktualisiert: 7. Mai 2021



Klassische Energielieferanten sind bekanntlich die Kohlenhydrate. Hierbei sollte man unterscheiden zwischen Kohlenhydraten, die relativ rasch ins Blut abgegeben werden und somit dem Körper schnell als Energie zur Verfügung stehen und Kohlenhydraten, die langsam ins Blut abgeben werden und dafür sorgen, den Blutzuckerspiegel auf konstantem Niveau zu halten.


Schnell verfügbare Kohlenhydrate haben zwar den Vorteil, dass sie dem Körper rasch Energie liefern, nach kurzer Zeit sinkt jedoch der Blutzuckerspiegel so stark in den Keller, dass der nächste Leistungseinbruch nicht lange auf sich warten lässt. Diese Berg- und Talfahrt des Blutzuckerspiegels sollte man tunlichst vermeiden, wenn man auf eine konstante Leistung und eine hohe Konzentrationsfähigkeit setzt.


Lediglich auf den letzten Löchern ist es empfehlenswert, sich nochmals einen letzten Kick zu holen, um das Risiko zu vermeiden in ein Konzentrationsloch zu fallen. Daher kann man ab dem 16. Loch getrost zu den schnellen Energielieferanten greifen.


Der klassische Energielieferant auf der Runde: die Banane

Um den Blutzuckerspiegel aufrecht zu erhalten, benötigt der Körper eine Quelle sinnvoller Kohlenhydrate bzw. eine Kombination aus schnell verfügbaren Kohlenhydraten und guten Eiweißquellen. Snacks die uns zu Beginn einer Runde helfen, eine optimale Leistung zu bringen, sind jedoch nicht unbedingt am Schluss einer Runde die optimalen Energielieferanten.


Die Banane ist nicht umsonst der Klassiker unter der Sportlernahrung, denn sie schlägt gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Gelb-grüne Bananen enthalten vorwiegend Stärke, welche den Blutzuckerspiegel relativ langsam ansteigen lassen. Im Laufe der Reifung wird die Stärke zu Zucker umgewandelt. Je reifer eine Banane daher ist, umso schneller steht uns ihre Energie zu Verfügung.

Folglich eignet sich die noch gelb-grüne Banane vor allem am Anfang und während der Runde, je bräuner sie ist/wird, was im Sommer bei warmen Temperaturen bekanntlich relativ rasch passiert, desto schneller liefert sie ihre Energie und ist daher ab dem 16. Loch sinnvoll. Wer das Matschrisiko im Bag vermeiden möchte, kann sich beispielsweise auch Bananenchips oder getrocknete Bananen mitnehmen, die allerdings einen hochkonzentrierten Zuckergehalt haben (zum Vergleich: eine Banane liefert mit 100 g ca. 90 kcal, 100 g getrocknete Bananen liefern etwa 300 kcal).

Bananen besitzen neben Kohlenhydraten zudem einen guten Elektrolytgehalt. Kalium und Magnesium zum Beispiel spielen eine wichtige Rolle für die Muskelkontraktion, die Konzentrationsfähigkeit, wirken gegen Nervosität und tragen bei dem ein oder anderen verkorksten Schlag auch noch dazu bei, den Blutdruck wieder zu senken.

bottom of page